Freitag, 22. März 2013

Frühling

Der Frühling hat gerade begonnen. Zu diesem Anlass präsentieren wir Euch zwei Lieder, die zu ganz veschiedenen Musikstilen gehören. Rammstein oder Schumann? Jeder nach seinem Geschmack.





Es grünet ein Nussbaum vor dem Haus
Duftig luftig, breitet er blättrig die Blätter aus
Viel liebliche Blüten stehen dran
Linde Winde kommen, sie herzlich zu umfahr'n
 Es flüstern je zwei zu zwei gepaart,
Neigend, beugend, zierlich zum Kusse die Häuptchen zart
Sie flüstern von einem Mägdlein,
Das dächte die Nächte und tagelang
Wusste, ach! selber nicht was.
Sie flüstern - wer mag verstehn so gar
Leise Weise - flüstern von Bräut'gam und nächstem Jahr
Das Mägdlein horchet, es rauscht im Baum
Sehnend, wähnend, sinkt es lächelnd in Schlaf und Traum

Samstag, 16. März 2013

Deutsch in den Pyrinäen erleben

Ganz zufällig bin ich gestern auf das Blog der Deutschabteilung des IES "MIGUEL CATALÁN" gestoßen und habe einen interessanten Post gelesen. Der Blog ist einen Besuch wert, denn da sieht man, was die SchülerInnen alles machen, um Deutsch praktisch und motiviert zu lernen.
Unter anderem hat mich das Projekt "Alemán en pleno Pirineo" besonders gut gefallen. Da haben die SchülerInnen mit ihrem Lehrer drei Tage im Dorf  Sarsa de Surta verbracht und  dabei die deutsche Sprache und Landeskunde in den Alltag eingesetzt.
Herzliche Glückwünsche an unsere Kollegen für ihre ausgezeichnete Arbeit!!!!




Zum Blog KEIN FROSCH

Freitag, 8. März 2013

WELTFRAUENTAG


Der Internationale Frauentag  wird weltweit von Frauenorganisationen am 8. März begangen. Der Tag wird auch Weltfrauentag, Tag der Frau oder Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau genannt. Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen und kann auf eine lange Tradition zurückblicken.

Die deutsche Sozialistin Clara Zetkin schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen gegen den Willen ihrer männlichen Parteikollegen die Einführung eines internationalen Frauentages vor.




 
KURT TUCHOLSKY
 
Mutters Hände
Hast uns Stulln jeschnitten und Kaffee jekocht
und de Töppe rübajeschom, und jewischt und jenäht
und jemacht und jedreht ...
alles mit deine Hände.

Hast de Milch zujedeckt, uns Bonbons jesteckt,
und Zeitungen ausjetragen,
hast de Hemden jezählt und Kartoffeln jeschält ...
alles mit deine Hände.

Hast uns manches Mal bei jrossem
Schkandal auch`n Katzenkopp jejeben,
hast uns hochjebracht - wir warn Sticker acht,
sechse noch am Leben ?
alles mit deine Hände.

Nun se un kalt.
Nun sind se alt
Nu biste bald am Ende.
Da stehn wa nu hier,
und dann komm wa bei dir
und streicheln deine Hände.

Freitag, 1. März 2013

Das duale System


Jugendliche machen ihre berufliche Ausbildung im Betrieb und an der Berufsschule: Dieses in Deutschland etablierte System ist weltweit einzigartig – und erntet viel Bewunderung. Schließlich liegt die Jugendarbeitslosigkeit nach abgeschlossener Berufsausbildung im sogenannten Dualen System einer europaweiten Studie zufolge bei etwa 15 Prozent. Zum Vergleich: In Spanien liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei über 50 Prozent.
WIE FUNKTIONIERT EINE DUALE AUSBILDUNG?

• Betriebliche Ausbildung


Grundlage der beruflichen Ausbildung bildet die Ausbildungsordnung des jeweiligen Berufs. In der Regel befindet sich der Auszubildende an 3 bis 4 Tagen in der Woche im Betrieb und lernt dort die praktischen Grundlagen des angestrebten Berufs. Da sich inzwischen viele Betriebe stark spezialisiert haben, wird die betriebliche Praxis mittlerweile oft noch durch einige Wochen Ausbildung in den Werkstätten der Kammern oder Handwerksinnung ergänzt. Durch diese speziellen Lehrgänge werden eventuelle Lücken geschlossen.

• Schulische Ausbildung
Dieser Teil der Ausbildung findet in der Regel an Berufsschulen statt und umfasst 8 bis 12 Unterrichtsstunden in der Woche. Die schulische Ausbildung kann auch im Blockunterricht stattfinden, dabei ist der Auszubildende bis zu acht Wochen am Stück in der Berufsschule. Die Lehrpläne variieren nicht nur zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen, sondern auch zwischen den verschiedenen Bundesländern. Der Unterricht spaltet sich in allgemeine Inhalte und fachtheoretisches Wissen auf, welches speziell auf den Beruf zugeschnitten ist. So steht bei allen Berufen zum Beispiel Deutsch, Politik, Religion und Sport auf dem Lehrplan.

 Prüfungen
Im Laufe der 3-Jährigen dualen Ausbildung müssen zwei große Prüfungen abgelegt und bestanden werden:
In der Zwischenprüfung muss der Auszubildende zeigen, auf welchem Lern-Niveau er sich befindet. Die Zwischenprüfung findet etwa in der Mitte der Ausbildung statt. Die Abschlussprüfung – im Handwerk auch Gesellenprüfung – findet am Ende der Ausbildung statt. Sie wird in der Regel von den Prüfungsausschüssen der Handwerkskammern oder der Industrie- und Handelskammern (IHKs) abgenommen. Mit ihrem Bestehen gilt die Ausbildung als abgeschlossen.
Die schriftlichen Zwischen- und Abschlussprüfungen der IHK werden in allen Bundesländern, abgesehen von Baden-Württemberg, gleichzeitig und mit identischen Aufgaben durchgeführt. Dadurch sind die Prüfungsergebnisse bundesweit vergleichbar.
Wenn die Prüfung nicht bestanden wird, kann die Ausbildung auf Antrag des Auszubildenden bis zum nächsten Prüfungswiederholungstermin verlängert werden.